Pflegeberatung einfach erklärt – so behalten Sie den Überblick für Ihre Angehörige

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Pflegeberatung einfach erklärt – so behalten Sie den Überblick für Ihre Angehörige

Ein Anruf, der vieles verändern kann

Stellen Sie sich vor: Es ist Montagmorgen. Sie haben gerade Ihren Kaffee eingeschenkt, da ruft Ihre Mutter an. „Ich hatte Post von der Pflegekasse. Irgendwas mit einem Pflichttermin… Kannst du dich bitte darum kümmern?“

Wenn ein Elternteil Pflegegeld erhält, kommen mit der Zeit nicht nur praktische Herausforderungen auf die Angehörigen zu – sondern auch formale. Und einer dieser Punkte heißt: Beratungstermin nach § 37.3 SGB XI. Klingt bürokratisch? Ist es auch – aber eben auch eine große Chance.


Was ist der Beratungstermin nach § 37.3 überhaupt?

Kurz gesagt: Wer Pflegegrad 2 bis 5 hat und Pflegegeld bezieht, muss sich regelmäßig beraten lassen – von einem zugelassenen Pflegedienst oder einer anerkannten Pflegefachkraft. Warum? Damit die Pflege zuhause gut funktioniert und niemand überfordert wird. Das Gesetz will sicherstellen, dass Angehörige nicht allein dastehen – und Betroffene nicht aus Unwissen wichtige Unterstützung verpassen.

Praktischer Vorteil: Viele Angehörige wissen nicht, welche Hilfen es gibt – von Entlastungsleistungen bis zu Umbaumaßnahmen. In der Beratung werden solche Themen angesprochen.


Wie oft muss dieser Termin stattfinden?

Die Pflegekasse informiert Sie schriftlich, wann der erste Beratungstermin nach dem Pflegebescheid erfolgen muss. Danach gilt:

  • Pflegegrad 1: freiwillig, 1 x pro Halbjahr möglich
  • Pflegegrad 2 und 3: alle 6 Monate
  • Pflegegrad 4 und 5: alle 3 Monate

Wichtig: Die Beratung ist nur verpflichtend, wenn Pflegegeld bezogen wird. Wird der Termin vergessen oder zu spät wahrgenommen, kann die Pflegekasse das Pflegegeld kürzen.

Praktischer Vorteil: Wer die Beratungstermine nutzt, sichert nicht nur das Pflegegeld – sondern erhält auch Tipps für den Alltag und Möglichkeiten zur Entlastung.


Was passiert bei diesem Termin genau?

Eine anerkannte Pflegefachkraft oder ein Pflegedienst besucht die pflegebedürftige Person zuhause oder berät telefonisch bzw. digital. Dabei geht es nicht um Kontrolle, sondern um Hilfe. Themen sind z. B.:

  • Wie läuft die Pflege aktuell?
  • Gibt es gesundheitliche Veränderungen?
  • Welche Unterstützung könnte helfen?

Am Ende erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung für die Pflegekasse – und hoffentlich neue Ideen, wie Sie den Alltag besser gestalten können.

Praktischer Vorteil: Der Berater sieht mit geschultem Blick, wo kleine Änderungen große Wirkung entfalten können – von Alltagshilfen über Pflegehilfsmittel bis zur Finanzierung.


Warum lohnt sich der Termin gerade für Angehörige?

Als Tochter, Sohn oder Enkel sind Sie oft mitten im Geschehen – aber nicht automatisch gut informiert. Der Beratungstermin gibt Raum, um Sorgen zu äußern, Fragen zu stellen und Orientierung zu finden. Gerade wenn Sie das Gefühl haben: „Ich will helfen, aber ich weiß nicht mehr wie“, kann diese Stunde Gold wert sein.

Praktischer Vorteil: Der Termin ist kostenlos, bringt aber echten Mehrwert. Viele Angehörige fühlen sich danach sicherer, weil sie nicht mehr allein entscheiden müssen.


Wie finde ich einen passenden Berater?

Keine Sorge: Sie müssen nicht selbst lange suchen. Die Pflegekassen stellen Listen zur Verfügung. Oder Sie wenden sich direkt an einen Pflegedienst wie Thekook – wir helfen Ihnen gern weiter und koordinieren den passenden Termin.

Praktischer Vorteil: Thekook kennt sich mit den Anforderungen aus und übernimmt auf Wunsch die gesamte Terminorganisation – damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihre Familie.


Hinweis: Die verwendeten Bilder sind KI-generiert und zeigen illustrativ dargestellte Szenen zur besseren Veranschaulichung. Alle dargestellten Personen sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit realen Personen wären rein zufällig.

Pflegedienst Thekook GmbH
4.6
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